Mehr Infos

ⓘ Hinweise zur Produktauswahl, Finanzierung & Bewertung

Laubsauger vs. Laubbläser – wo liegt der Unterschied?

Einhell LaubsaugerMit seinen bunten Blättern bringt der Herbst jedes Jahr aufs Neue Farbe in die Welt. Nachdem sich das Laub bunt verfärbt hat, fällt es vom Baum und wird damit zum Feind des gepflegten Gärtners. Viele Gartenbesitzer entfernen im Laufe des Herbstes das Laub, nicht zuletzt, um den Rasen zu entlasten. Es gibt im Bau- und Gartenmarkt allerhand Werkzeuge, die Sie zur Entfernung des Laubs nutzen können. Der Klassiker ist hier natürlich die Harke, die sich hier aber auch als recht beschwerlich erweist. Eine gute Alternative sind Laubsauger und Laubbläser. Die beiden Gartengeräte verrichten bei der Laubbeseitigung zuverlässige Dienste. Doch was sind die Unterschiede zwischen Laubsauger und Laubbläser? Welche Vorteile haben die Geräte und worauf müssen Sie bei der Bedienung achten? Wir fassen das Wichtigste in dem Ratgeber für Sie zusammen.

Der Laubsauger: Funktionen und Handhabung im Überblick

Laubsauger vs. Laubbläser - wo liegt der Unterschied?Beginnen wir mit dem Laubsauger. Der Laubsauger ist gerade im privaten Bereich die bekanntere Ausführung. Er hat sich hier in den letzten Jahren erfolgreich bewährt, da er tatsächlich eine echte Arbeitserleichterung verspricht.

» Mehr Informationen

Tipp! Die Bezeichnungen Laubsauger und Laubbläser werden gern synonym zueinander verwendet. Hierbei handelt es sich aber um einen Trugschluss, denn der Laubsauger arbeitet anders als der Laubbläser.

Die Funktionsweise von einem Laubsauger lässt sich im Grunde sehr einfach mit der eines handelsüblichen Staubsaugers vergleichen. Sie saugen mit dem Laubsauger das Laub auf. Nach dem Aufsaugen fällt es in einen großen Auffangbehälter. Es gibt Laubsauger, die zusätzlich mit einem Häcksler versehen sind, wodurch das Laub zerkleinert und schließlich komprimiert in dem Behälter gesammelt wird. So passt deutlich mehr Laub in den Auffangbehälter. Den Laubsauger gibt es in verschiedenen Bauweisen und mit unterschiedlichen Antriebsformen.

Wir stellen Ihnen die drei gängigen Laubsauger Typen in der anschließenden Tabelle kurz vor:

Modell Hinweise
Elektrischer Laubsauger Der elektrische Laubsauger ist ein kabelgebundenes Gartengerät. Er wird sehr vielseitig genutzt, ist leicht anzuwenden und für kleinere Gärten vollkommen ausreichend. Zwar bleibt er mit der Leistung leicht hinter den benzinbetriebenen Modellen zurück, ist dafür aber auch um einiges umweltfreundlicher und in der Regel auch leiser.
Akku Laubsauger Möchten Sie nicht auf ein Kabel achten, wenn Sie mit dem Laubsauger arbeiten, dann sind die Akkumodelle eine gute Wahl. Die integrierten Akkus versorgen den Laubsauger für 10 bis 15 Minuten mit genügend Strom, sodass er seine Arbeit zuverlässig verrichten kann. Doch danach muss der Akku erst wieder geladen werden, was natürlich mit einer Zeitverzögerung einhergeht.
Benzinbetriebener Laubsauger Der Benzin-Laubsauger ist und bleibt die erste Wahl für Besitzer großer Gärten. Ganz ohne Kabel können Sie hier flexibel im Garten das Laub aufsaugen. Solange ausreichend Benzin vorhanden ist, werden Sie in Ihrem Tatendrang auch nicht gebremst. Die Benzin-Laubsauger sind extrem leistungsstark, haben aber den Nachteil, dass sie recht laut sind.

Laubsauger sorgen für hohe Produktivität

Haben Sie mit einer Harke schon einmal das Laub in Ihrem Garten zusammengemacht, wissen Sie sicherlich, wie aufwendig das ist. Der Laubsauger spart hier nicht nur sehr viel Zeit, sondern sorgt auch für mehr Produktivität. Sie können den Laubsauger übrigens nicht nur im eigenen Garten einsetzen. Er bietet sich in der Tat auch für den Profibereich an. Nachteile gibt es hier an sich nur wenige, wenn Sie sich bei der Kaufentscheidung Zeit lassen. Bedenken Sie deswegen immer: Wählen Sie den Laubsauger nach Ihrem Bedarf. Gerade der Fangbehälter spielt hier eine wichtige Rolle.

» Mehr Informationen

TIPP: Der Fangbehälter von Ihrem Laubsauger sollte nicht zu klein sein. Sehr praktisch sind außerdem Geräte, die mit einem Häcksler versehen sind. Hier wird das Laub nach dem Aufsaugen zerkleinert, sodass Sie in dem Auffangbehälter noch mehr Laub aufnehmen können.

Vor- und Nachteile eines Laubsaugers

Die folgende Übersicht zeigt Ihnen noch einmal, welche Vor- und Nachteile Sie bei einem Laubsauger erwarten:

  • saugt Laub direkt auf
  • sorgt für hohe Produktivität
  • leicht zu bedienen
  • komfortabel in der Nutzung
  • für jede Gartengröße der richtige Gerätetyp verfügbar
  • mit Auffangbehälter
  • auch für nasses Laub geeignet
  • sehr laut
  • zu kleine Fangbehälter machen häufigen Wechsel erforderlich

Der Laubbläser: Ist er eine Alternative zum Laubsauger?

Wer bei der Laubbeseitigung schneller arbeiten möchte, ist mit einem Laubsauger an und für sich auf der sicheren Seite. Mit dem Laubbläser gibt es aber eine Alternative, die Sie nicht ganz außen vorlassen sollten. So können Sie einen Laubbläser ebenso flexibel nutzen wie einen Laubsauger. Der Nachteil ist hier jedoch, dass Sie das Laub nicht direkt miteinsammeln. Sie können es quasi an einen zentralen Punkt bewegen, müssen es dann aber auch wieder von Hand in ein Fass oder einen anderen Behälter befördern.

» Mehr Informationen

Der Laubbläser arbeitet immer mit einem Luftstrom. Der Luftstrom bringt das Laub in Bewegung und pustet es vom Boden auf. Dabei kann das Rohr dieses Geräts unterschiedlich eingestellt sein, sodass sich das Laub verschieden bewegen lässt.

Es gibt zwei grundlegende Einstellungen des Laubbläserohres:

Variante Hinweise
Rohr zeigt nach oben Mit dieser Einstellung können Sie das Laub quasi vom Boden aufheben. Nasses Laub klebt gerne am Rasen fest. Durch den Laubbläser löst es sich und Sie können es anschließend viel leichter einsammeln.
Rohr zeigt nach vorn Mit dieser Einstellung können Sie das Laub vor sich her bewegen und es quasi an einem zentralen Punkt sammeln. Dort lässt es sich dann leicht aufsammeln.

TIPP: Ein Laubbläser lässt sich am besten zu zweit einsetzen. So kann einer das Laub nach vorn oder oben bewegen und die zweite Person sammelt es auf.

Setzen Sie auf einen Laubbläser, müssen Sie das Laub immer von Hand auflesen. Sie brauchen also noch einen Sammelbehälter. Der Vorteil ist, dass Sie mit dem Laubbläser nicht zu einer Pause gezwungen werden. Während Sie beim Laubsauger immer für einen kurzen Moment pausieren müssen, wenn Sie den Behälter leeren, können Sie mit dem Laubbläser uneingeschränkt arbeiten. Natürlich gibt es auch den Laubbläser in verschiedenen Bauweisen und Ausstattungsvarianten.

Vor- und Nachteile eines Laubbläsers

Wir zeigen Ihnen hier noch einmal, welche Vor- und Nachteile ein Laubbläser hat:

  • löst auch festgeklebtes Laub vom Boden
  • leicht anzuwenden
  • Behälter muss nicht geleert werden
  • verschiedene Einstellungen möglich
  • Laub muss von Hand aufgelesen werden
  • wirbelt relativ viel Dreck auf

Wählen Sie unter Berücksichtigung der Grundstücksgröße

Sind Sie sich unsicher, ob Sie nun auf einen Laubsauger oder einen Laubbläser zurückgreifen sollten, müssen Sie einen Blick auf die Grundstücksgröße werfen. Hier haben sich in den letzten Jahren durchaus Empfehlungen durchgesetzt. In den letzten Jahren hat sich der Laubsauger vor allem im privaten Bereich durchgesetzt. In der öffentlichen Landschafts- und Parkpflege wird dagegen auch weiterhin gern auf den Laubbläser zurückgegriffen. Doch warum eigentlich?

» Mehr Informationen
  • In einem Garten können Sie den Fangbehälter des Laubsaugers einfach leeren, ohne viel Zeit zu verlieren. Es dauert meist nur wenige Minuten, bis das Gerät wieder einsatzbereit ist. Darüber hinaus sind die Wege, die Sie zurücklegen müssen, sehr begrenzt. Im Garten sorgt der Laubsauger also für eine deutliche Arbeitserleichterung und die Hände bleiben angenehm sauber.
  • In Parks und großen, öffentlichen Gärten stoßen Sie mit dem Laubsauger an Ihre Grenzen. Da Sie hier immer den Auffangbehälter leeren müssen, bräuchten Sie hier viel mehr Zeit als mit einem Laubbläser. Mit dem Laubbläser können Sie auf großen Flächen ganz einfach mehrere Laubhaufen anlegen. Das spart Zeit und schont die Kräfte. Die einzelnen Haufen können Sie im Anschluss ganz einfach von speziellen Fahrzeugen aufnehmen lassen.

Kampf mit dem Wetter: Wind und Co beeinflussen Gerätewahl

Ein weiterer Aspekt, den Sie bei der Auswahl des richtigen Gerätes nicht außen vorlassen dürfen, ist das Wetter. Zwar haben Sie auf die Wetterlage keinen Einfluss, doch Wind und Niederschlag sind durchaus dafür entscheidend, ob Sie lieber auf einen Laubsauger oder einen Laubbläser ausweichen sollten. Grundsätzlich gilt, nasses Laub ist nicht nur schwer, sondern es klebt auch am Boden fest, was die Arbeit natürlich erschwert.

» Mehr Informationen

Trockenes Laub lässt sich sowohl mit dem Laubsauger als auch mit dem Laubbläser einfach aufsaugen. Es gibt aber auch hier einen Erzfeind für jeden Gärtner: Wind. Kommt Wind ins Spiel, wird das trockene Laub schnell aufgewirbelt und gerade die Nutzung von einem Laubbläser ist in diesem Fall nicht die ideale Wahl. Stattdessen sollten Sie auf einen Laubsauger ausweichen, denn mit diesem verschwindet das Laub gut geschützt vor dem Wind im Auffangbehälter. Zwar wird es Ihnen mit dem Laubbläser vielleicht gelingen, das Laub auf einen Haufen zu pusten. Frischt der Wind dann aber auf, kann dieser den Laubhaufen wieder aufwirbeln und die Blätter verteilen sich daraufhin im Garten.

Ist die Luftfeuchtigkeit hoch, schlägt sich diese oftmals auch im Laub nieder. Das Laub wird in diesem Fall unangenehm feucht und klebt schneller auf dem Untergrund fest. Während der Laubsauger hier doch recht schnell ins Straucheln gerät und das Laub nicht mehr richtig aufnehmen kann, entfaltet der Laubbläser hier seine gesamte Leistung und sorgt für gute Ergebnisse.

Fazit: Beide Geräte können in bestimmten Situationen überzeugen

Unser Vergleich zeigt: Die Entscheidung für oder gegen den Laubsauger muss gut überlegt sein, denn die Geräte unterscheiden sich sowohl in der Funktionsweise als auch in den Ergebnissen voneinander. Möchten Sie das Laub nicht anfassen, kommt im Grunde nur ein Laubsauger infrage. Er kann problemlos bei Wind mit guten Ergebnissen glänzen, während die Laubbläser hier schnell an ihre Grenzen stoßen. Die Laubbläser sind dagegen eine gute Hilfe bei Regen und Feuchtigkeit. Sie entfalten hier ihre ganze Wirkung und sorgen zügig für gut sichtbare Ergebnisse. In einem kleinen Garten bleibt der Laubsauger aber die erste Wahl, da er hier einfach für deutlich mehr Produktivität bei der Nutzung sorgt.

» Mehr Informationen

Folgende Themen könnten Sie auch interessieren:

Konnten wir Ihnen weiterhelfen? Dann bewerten Sie uns bitte:

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (50 Bewertungen, Durchschnitt: 4,64 von 5)
Laubsauger vs. Laubbläser – wo liegt der Unterschied?
Loading...

Neuen Kommentar verfassen